Damit Mitarbeitende in Kontrollraum-Umgebungen unter allen Umständen zuverlässig und sicher arbeiten können, ist die Implementierung redundanter Systeme unerlässlich. Hierzu werden Backup-Lösungen verwendet, die selbst im Falle eines Ausfalls oder einer Störung des Hauptsystems, als Ersatzsystem in Betrieb genommen werden können, um eine ununterbrochene Kontrolle und Überwachung der kritischen Prozesse zu gewährleisten.
In Matrix-Umgebungen besteht ein System aus unterschiedlichen Komponenten, die zum Schutz jeweils redundant ausgelegt werden können. Um bei komplexen KVM-over-IP - Installationen das gesamte System vor einem Ausfall zu schützen, kann ein zusätzliches Matrix-Zentralmodul hinzugefügt werden, das bei Ausfall des Hauptsystems übernehmen kann. Damit im Fall einer Störung der Anwender nicht auf den Aufbau einer Verbindung zum Backup-System warten muss, kann das DirectRedundancyShield-Feature aktiviert werden.
Mittels dieser Erweiterung werden permanent zwischen den KVM-over-IP-Endgeräten und beiden Zentralmodulen verschlüsselte Verbindungen über eine Leitung aufgebaut, um eine nahtlose Umschaltung zu ermöglichen. Ist das aktive Matrix-Zentralmodul nicht mehr verfügbar, wird automatisch und unmittelbar die Verbindung zum - bis zu diesem Zeitpunkt - passiven System aufgebaut. Die Schaltzustände werden dabei beibehalten und der Nutzer wird lediglich durch eine kurze Einblendung am Bildschirmrand auf den Umschaltvorgang aufmerksam gemacht. Der Prozess zum Wechsel auf das redundante Zentralmodul erfolgt für den Anwender vollkommen unterbrechungsfrei – selbst kritische DP1.2-Monitore zeigen kein „Blanking“. Das ermöglicht eine kontinuierliche Prozessüberwachung und -kontrolle.
Komplexe Themen lassen sich am besten persönlich besprechen. Per Chat, E-Mail, Telefon oder in einer persönlichen Demo remote und vor Ort.