Mit KVM-Extendern verlängern Sie Rechnersignale über IP-Strukturen oder dediziert. So bedienen Sie einen Rechner über einen bis zu 10.000 Metern entfernten Arbeitsplatz. Die Geräte ermöglichen die räumliche Trennung von Rechnern und Anwendern. Extender-Systeme bestehen aus einem Rechnermodul (CPU) und einem Arbeitsplatzmodul (CON). Mit KVM-Extendern sorgen Sie für eine bessere Ergonomie am Arbeitsplatz und erhöhen die Sicherheit Ihrer IT-Infrastruktur.
Elektrische Signale werden mit zunehmender Distanz immer schwächer. Einfache Kabel wie etwa von Maus, Tastatur und Monitor können Ihre Signale nur über wenige Meter störungsfrei übertragen. Der KVM-Extender (Keyboard, Video, Mouse) dient Ihnen zur Verlängerung der Übertragung des Signals.
Durch den Extender wird die KVM-Steuerung über große Distanzen ermöglicht. Tastatur, Maus und Bildschirm müssen sich nicht im gleichen Raum wie der Computer befinden - nicht mal im gleichen Gebäude. Rechner und Anwender können über große Abstände voneinander getrennt werden.
Um einen oder mehrere Rechner aus der Ferne zu steuern, benötigen Sie neben dem KVM-Extender noch einen KVM-Switch. Der KVM-Switch ermöglicht es Ihnen, mehrere Rechner von nur einem Arbeitsplatz aus zu steuern.
Selbst große Datenmengen wie Videosignale können ohne Qualitätsverlust unter den verbundenen Computern mit einem PC-Extender übertragen werden. Das macht den Einsatz von KVM-Systemen gefragt: Flugsicherung, Broadcast-Anwendungen, Öl- und Gasindustrie, Energieprozesskontrolle und die industrielle Automatisierung sind Beispiele für einen effektiven Einsatz.
Sollten Sie mit komplexen IT-Infrastrukturen arbeiten, eignet sich ein KVM-Matrixsystem. Das System besteht aus einem Zentralmodul, einem Rechnermodul (CPU) und einem Arbeitsplatzmodul (CON).
Da Sie keinen physischen Zugang zu den Servern benötigen, um diese zu verwalten oder zu warten, kann ein KVM-Extender die Sicherheit eines Data Centers erhöhen. Darüber hinaus kann der Einsatz von KVM-Extendern die Arbeitseffizienz in Ihrem Unternehmen verbessern. Durch die Technik lässt sich bei der Wartung und Verwaltung von Servern Zeit und Geld sparen.
KVM-Extender können für Sie verschiedene Signalarten übertragen:
Eine KVM-Verlängerung nutzt als Übertragungsmedien in den meisten Fällen ein CATx-Kabel oder ein Glasfaserkabel (bzw. Lichtwellenleiter) für längere Distanzen. Die Art der Übertragung erfolgt dediziert oder über IP-Strukturen (KVM-over-IP).
Nutzen Sie für das eigene KVM-System ein bestehendes IP-Netzwerk (Layer 3), können Sie eine Konnektivität über große Entfernungen sicherstellen. Auf Basis dieser Nutzungsweise erweitern Sie die bestehende LAN-Infrastruktur.
Für eine noch höhere Signalreichweite als die des CATx-Kabels ist das Glasfaserkabel am besten geeignet. Doch im Vergleich dazu ist die Reichweite über IP-Netzwerke unlimitiert.
Signale können mittels Glasfaser durch den KVM-Extender in einer hohen Bandbreite übertragen werden. Als Trägermedium erweist sich Ihnen Glasfaser als weniger fehleranfällig. Ein solches Kabel ist resistent gegenüber äußeren Störeinflüssen.
Ein CATx-Kabel bietet Ihnen die preiswerteste Variante, um Videosignale in Ultra HD, 4K oder 8K zu übertragen. Zwar kann das CATx-Kabel trotz KVM-Extender Daten nicht so weit wie die anderen Trägermedien übertragen, doch ist es eine kostengünstige Wahl.
Für die Bedienung der KVM-Systeme stellt G&D für Ihre Mitarbeiter eine Reihe weiterer Features zur Seite. Funktionen wie das CrossDisplay-Switching, die Push-Get-Funktion oder dieSzenarienschaltung können Ihre Arbeitsprozesse erleichtern.
Ein KVM-Extender kann Ihnen aber nicht nur dabei helfen, branchenübergreifend die Kommunikationswege zu erleichtern. Durch die ortsunabhängige Steuerung von ausgelagerten Rechnern und Servern lässt sich auch die Arbeitsatmosphäre verbessern.
Wenn Sie viel Rechenleistung benötigen, können Ihre Computer laut und sehr warm werden. Ein Beispiel ist die Bearbeitung von Videos, die sehr viel Leistung erfordert. Die Person, welche das Video schneidet, muss sich aber nicht mehr im gleichen Raum befinden, wie der Schnittrechner.
Ihre Mitarbeiter können so mithilfe eines KVM-Extenders ungestört, viel entspannter und konzentriert arbeiten. Aufgrund seiner hohen Leistung kann ein KVM-Extender 4K- oder sogar 8K-Signale ohne eine Unterbrechung übertragen.
Je nachdem, in welcher Branche Sie tätig sind, brauchen Sie aber nicht nur hohe und schnelle Datenübertragungsraten. Mit einem eigenen kabelgebundenen Netzwerk können Sie mittels KVM-Extender in der gesamten Firma digital arbeiten. Sie sind nicht von äußeren (Stör-)Einflüssen betroffen, wie sie etwa bei einem kabellosen Netzwerk häufig auftreten.
Der große Vorteil eines eigenen Netzwerkes liegt in seiner Sicherheit. Zugriff von außen - zum Beispiel aus dem Internet - ist nicht möglich. Sie können mit Ihren Daten gesichert umgehen und nachvollziehen, wer Zugriff darauf hat. Wichtige Datenspeicher können Sie in einem verschlossenen Serverraum hinterlegen.
Der KVM-Extender funktioniert ohne eine aufwändige Software- und Treiberinstallation. Sie können Ihr System jederzeit problemlos erweitern und an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Was heißt KVM?
KVM ist die Abkürzung fürKeyboard, Video, Mouse und steht als Synonym für die unterschiedlichen Schnittstellen eines Computers. Mit dieser Technik können Sie einzelne oder mehrere Computer über eine größere Distanz in Echtzeit mit nur einer Maus, einer Tastatur und einem Monitor steuern.
Wie funktioniert ein KVM-System?
Mit einem KVM-System (Keyboard, Video, Mouse) können Sie mehrere Computer von einem Arbeitsplatz aus ansteuern. Ein KVM-Extender überträgt in Kombination mit einem KVM-Matrixswitch das Signal über weite Strecken. Sie können dezentral und ortsunabhängig mit unterschiedlichen Rechnern arbeiten.
Komplexe Themen lassen sich am besten persönlich besprechen. Per Chat, E-Mail, Telefon oder in einer persönlichen Demo remote und vor Ort.