Ein Bildschirm-Switch oder Display-Switch ist ein Gerät, das es ermöglicht, mehrere Videoquellen mit einem oder mehreren Bildschirmen zu verbinden. Der Einsatz bei Computern, Spielkonsolen, Streaming-Geräten oder im eigenen Heimkino ist häufig der Fall.
Die Technik vom Bildschirm-Switch konzentriert sich ausschließlich auf die Videoausgabe. Eine der Hauptfunktionen ist es, die Videoquelle wechseln zu können, wenn man nur einen Monitor verwendet. Umgekehrt kann mit dem Bildschirm-Switch die Ausgabe von einer Bildquelle auf mehreren Monitoren oder Fernsehern gewährleistet werden.
Im Prinzip ähnelt der Bildschirm-Switch einem KVM-Switch (Keyboard, Video, Mouse). Die KVM-Technologie ist aber weitaus umfangreicher und flexibler einsetzbar. Mit ihr lassen sich neben der Umschaltung zwischen den Videoquellen die CPUs auch mit wenigen Eingabegeräten steuern.
Wer etwa einen Bildschirm-Switch verwendet, braucht für jedes angeschlossene Gerät eigene Eingabegeräte. Gerade an Arbeitsplätzen kann das Schwierigkeiten bereiten. Auch wenn zum Beispiel nur ein Monitor am Tisch steht, müssen ohne KVM-Technik vier Computer mit jeweils einer Tastatur und Maus gesteuert werden. Unübersichtlichkeit ist die Folge.
Mehr als nur ein Bildschirm-Switch
KVM-Systeme wie DisplayPort-Switches oder DVI-Switches können neben der Steuerung der Eingabegeräte auch das Videosignal wie ein Bildschirm-Switch verteilen. Sogar Auflösungen von bis zu 4k liegen ohne Latenz im Bereich des Möglichen. Auch analoge Signale lassen sich per VGA-Switch oder sogar per DVI-Switch verarbeiten.
Trotz der Vorteile eines KVM-Switch haben beide Technologien dennoch ein paar Gemeinsamkeiten:
Beide Arten von Switches sparen Platz und Geld, indem sie die Anzahl der erforderlichen Peripheriegeräte reduzieren.
Beide können dabei helfen, den Arbeitsbereich zu organisieren und Kabelsalat zu reduzieren.
Beide bieten, wenn auch in unterschiedlichem Umfang, die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Eingangsquellen zu wechseln.
Der Einsatz von Bildschirm-Switches findet aufgrund der Einschränkung gegenüber der KVM-Variante deshalb nur dort statt, wo lediglich eine Umschaltung der Videoausgabe erforderlich ist. Gute Beispiele dafür sind Umgebungen für Präsentationen oder eine einfache Videoüberwachung. Dort, wo eine vollständige Kontrolle über alle Systeme erforderlich ist, muss mit einer KVM-Technik gearbeitet werden.
Komplexe Themen lassen sich am besten persönlich besprechen. Per Chat, E-Mail, Telefon oder in einer persönlichen Demo remote und vor Ort.